Welpen - die ersten 8 Wochen bei uns

 

 

Tag 57: 18. Juli 2018

Tag der Abgabe. Wieder dieser grauslige Tag für uns. Für acht Familien in Deutschland ein Tag des Glückes, an dem sie ein neues Familienmitglied von uns überreicht bekommen - für uns ein Tag der Trauer, ein schrecklicher Tag. Wir müssen unsere Babys abgeben.

 

Acht Wochen lang haben wir die Kleinen gepampert. Wir halfen aktiv mit bei ihrer Geburt. Wir prägten sie. Wir beobachteten sie und taten alles dafür, dass sie ausgeprägte, feste Charaktere wurden. Sie wuchsen uns dabei so ans Herz, fast wie echte kleine Familienmitglieder. Und nun müssen wir sie hergeben - schrecklich.

 

Aber da ist auch das sichere, unemotionale Wissen darum, dass wir als Züchter natürlich nicht alle Welpen be-halten können. Die Kleinen wurden bei uns auch geprägt. Wir verstehen darunter fördern und fordern. Die Zwerge werden jeden Tag angemessen gefördert. Und wenn dann die acht Wochen ihrem Ende zugehen, merkt man sehr genau, dass es einer Person/Familie nicht möglich ist, weiterhin ihrem Wissensdurst und Tatendrang im Team weiter standzuhalten. Sie wollen mehr, sehr viel mehr. Das geht dann nur noch als Einzelunterricht - sie müssen in ihre neuen Familien. Denn nur die können diesem Anspruch gerecht werden. Insofern ist also alles gut, wenn wir sie heute übergeben.

 

Und natürlich steht auch jetzt für uns nur das alleinige Interesse für unsere Welpen im Vordergrund. Ihnen soll es gut gehen. Darum dreht sich alles. Dafür haben wir auch gesorgt, als wir - zum Grossteil bereits vor der Geburt - aus sehr vielen Bewerbern genau unsere acht Familien mit viel Sorgfalt und Bauchgefühl aussuchten. Zu ihnen haben wir das Vertrauen, das man als Züchter haben sollte, wenn man Welpen abgibt. Sie werden also nun den Weg der Kleinen weiter begleiten. Wenn wir Glück haben, lassen sie uns gelegentlich ein wenig teil-haben, wie es den Kleinen geht. Eventuell per Mail oder auch mal, wenn es passt, dass man den Hund mal wieder sehen darf.

 

So, das soll es nun an dieser Stelle sein. Tschüss und auf Wiedersehen, ihr Kleinen. Ihr bleibt immer unsere Babys, egal was passiert. Unsere besten Wünsche werden euch stets begleiten. Ihr werdet euren Weg machen, jeder einzelne, da sind wir sicher. Ihr wart ein toller Wurf. Und irgendwann sehen wir uns wieder. Auf jeden Fall.     

 

Tag 56: 17. Juli 2018

Wieder herrliches Sommerwetter. Die Kleinen spielen ausgelassen den ganzen Tag in ihrem Grønland. Für uns noch einmal die Chance, den Welpen beim völlig unbefangenen Miteinander zuzusehen. Auch das Quietsche-Krokodil nervt heute nicht mehr so sehr. Eigentlich ein super Tag, wenn man verdrängt, dass heute die 8 Wochen um sind. Dennoch haben wir und die Zwerge eine Menge Spaß. Sie sind wirklich sehr wohl geraten. Da schmerzt es nicht ganz so sehr, dass wir sie morgen schon abgeben müssen. 

 

Tag 55: 16. Juli 2018

Bei allem Spiel fuhren sie heute zum zweitenmal mit dem Auto. So, wie sie sind, bedarf das eigentlich kaum einer Erwähnung: Sie mustern neugierig die vorbeiflitzende Umgebung, sind voll krass gut drauf. In Zweier-gruppen darf jeder mal eine Runde drehen. Angst oder gar Übelkeit - Fehlanzeige, es macht ihnen offensichtlich Spaß. Und nur um Missverständnissen vorzubeugen: Natürlich sind sie nur Beifahrer. Fahren müssen wir schon noch selbst. Das wäre dann doch ein wenig des Guten zuviel ...  

 

Tag 54: 15. Juli 2018

Bei dem so schönen und warmen Sommerwetter dürfen die Kleinen jetzt draußen nach Herzenslust toben. Die vergangenen Tage waren sehr stressig für sie und jetzt sollen sie die letzten Tage bei uns nur noch spielen. Deshalb haben sie jetzt einen extra Pool bekommen, den sie auch weidlich nutzen. Richtige kleine Wasserratten sind sie. Es macht auch für uns bei allem Stress einfach nur Riesenfreude, ihnen zuzusehen. Sie entwickeln sich so prächtig, wir sind sehr stolz auf unsere Babys. 

 

Tag 53: 14. Juli 2018

Und wieder sind die Zwerge ein wenig platt, heute war Regeneration angesagt. Es prasselte ja in den vergangenen Tagen viel ein auf die Kleinen. Und wieder muss das Quietsche-Krokodil herhalten. Etwa 30 cm lang und aus weichem Gummi. Besonderheit: das Quietschen. Drückt man auf das Krokodil quietscht es durchdringend etwa 5 Sekunden lang. Lässt man es los, strömt die Luft wieder ein und es quietscht erneut (gefühlt: eine kleine Ewigkeit). Die Welpen finden das supertoll, springen mit ihren kleinen Pfoten mit Wonne darauf. Für uns stellt sich die Frage nach vorsätzlicher Körperverletzung, nämlich dem gegenüber, der so etwas erfindet. Aber was tut man nicht alles für die lieben Kleinen ...

 

Tag 52: 13. Juli 2018

Nach dem Tierarzt nun die Abnahme durch unseren Zuchtverband GRC. Die erfahrene Zuchtwartin Barbara 

Ruffert nahm unseren Wurf ab. Da wird genauestens betrachtet, uns ein Loch in den Bauch gefragt, die Kleinen getestet, beim Spielen beobachtet, die Körper abgetastet, - eben begutachtet. Das Ergebnis schrieb sie nieder. Um es vorweg zu nehmen: wir sind sehr zufrieden mit einer ausnehmend guten Bewertung, die Zuchtwartin war sehr zufieden. Alles bestens, Mängel natürlich keine. 

 

Tag 51: 12. Juli 2018

Ein wenig platt sind heute einige der Zwerge, das ist nach dem gestrigen Arztbesuch vor allem nach der Impfe  und dem Chippen auch normal. Sie selbst merken es nicht, weil sie noch so klein sind, aber es ist natürlich sehr stressig für die Babys. Trotzdem spielen sie auch heute unbeschwert bei wieder bestem Wetter, nachdem es  auch ein wenig abgekühlt ist. Der Hit ist jetzt ein Quietsche-Krokodil aus Gummi, das wir ihnen unvorsichtiger-weise gaben. Eine Baby hatte entdeckt, dass es laut quietscht, wenn man darauf hüpft. Das geht jetzt pausenlos so. Alle reihum. Man sollte vielleicht doch besser vorher überlegen, was man ihnen so zum Spielen gibt ...   

 

Tag 50: 11. Juli 2018

Der Tierarzt war da. Die große Untersuchung vor der Abgabe mit Chippen und erster Impfung. Das Hallo bei den Kleinen war groß. Erstens kennen sie ja noch gar keinen Arzt, können daher auch keine schlechten Erinnerungen haben. Zweitens knuddelt er bei uns immer zunächst ausgiebig jedes Baby, bevor er es rundum untersucht und anschließend chippt und impft. Nun sind sie nicht nur alle für immer unverwechselbar, sondern ärztlicherseits für kerngesund erklärt. Und der Doktor war nebenbei gesagt auch pesönlich sehr angetan von diesem Wurf. Zumal er auch reichlich froh war, dass sein Stetoskop noch heile war, das hatten einige während der Untersuchung nämlich versucht anzuknabbern. Also alles bestens.  

 

Tag 49: 10. Juli 2018

Mobbing ist jetzt an der Tagesordnung. Jeder mobbt jeden. Gern auch zu dritt oder viert auf einen. Gut nur, dass es reihum geht. Wir achten schon darauf, dass es nicht nur Opfer oder Chef-Mobber gibt, es hält sich aber Gott sei Dank von allein die Waage. Jeder ist mal oben und mal unten. Sie lernen halt fürs richtige Leben und wo soll ihr - später hoffentlich gutes - Sozialverhalten denn sonst herkommen?

  

Tag 48: 09. Juli 2018

Interaktion. So nennen wir das jetzt einsetzende Handeln der Welpen: Sie haben gemerkt, dass sie mit ihren Aktionen etwas bewirken. Man wird aufmerksam, schaut zu ihnen hin, lacht über sie, etc. Nun setzen sie dies vermehrt bewusst ein, um eine Reaktion zu bewirken. Sie kommunizieren. Es macht wirklich einen Heidenspaß ihnen zuzusehen. Sie lernen jeden Tag etwas dazu und werden größer - einfach beeindruckend schön.

 

Tag 47: 08. Juli 2018

Die Vögel, die, einer alten Gewohnheit folgend, arglos in unserem Garten landen, leben jetzt gefährlich. Sieht einer der Kleinen zufällig so einen Vogel auf dem Rasen, wird dieser sofort laut angebellt. Sofort bildet sich eine Traube aus 8 Welpen, die gemeinschaftlich am Zaun ihres Grønlands stehen und lauthals im Chor bellen.

Manche Vögel fliegen dann irgendwann davon, wahrscheinlich, weil ihnen der Lärm einfach auf den Zeiger geht. Die Welpen hingegen feiern ihren gemeinschaftlich errungenen Sieg - horrido!    

 

Tag 46: 07. Juli 2018

Wegen des weiterhin so herrlich sommerlichen Wetters benutzen die Zwerge jetzt immer häufiger ihren Pool. Schwimmen können sie darin natürlich nicht, aber planschen sehr wohl. Und außerdem ist derjenige, der im Pool ist, der King (gendermäßig korrekt: oder die Queen). Da ergeben sich manchmal herrliche Szenen, wie einer im Pool stehend, diesen Standortvorteil gegen alle anderen Eindringlinge wacker versucht, zu verteidigen.    

 

Tag 45: 06. Juli 2018

Retriever sind, wie der Name schon sagt (to retrieve = zurückbringen), Apportierhunde. Das Apportieren liegt ihnen schlicht im Blut, daher versuchen wir, das auch zu fördern. In der Folge schleppen sie jetzt alles, was man in der (noch so kleinen) Schnauze tragen kann. Angefangen von kleinen Stoffpuppen bis hinzu einer großen blau-gelben Kunststofftragetasche eines bekannten skandinavischen Möbelhauses. Die lag eigentlich gar nicht zu diesem Zweck im Grønland, ist auch um ein Vielfaches größer als ein Welpe, lässt sich aber, weil sie zwar sperrig aber auch sehr leicht ist, herrlich durch die Gegend schleppen.  

 

Tag 44: 05. Juli 2018

Kaum den ersten Babytagen entwachsen, werden sie auch schon phylosophisch. Sie teilen jetzt ihre Welt in zwei Kategorien ein: essbar und nicht essbar. Alles was sie finden, wirklich alles, versuchen sie zunächst, anzunagen. Kann man es irgendwie annagen, kann man es auch versuchen zu fressen. Dann stellt man fest: schmeckt oder schmeckt nicht. Ganz toll sind da die diversen Ausflüge auf unseren Rasen (hier ist übrigens das meiste essbar). 

 

Tag 43: 04. Juli 2018

Ihre Zähnchen sind jetzt fast vollständig ausgebildet. Das ist auch ganz vorteilhaft, gibt es doch jetzt jede Menge Dinge zu essen, die man bisher nicht kannte. Wir möchten erreichen, dass die Babys später möglichst vielseitig fressen und nicht mäkelig sind. Folgerichtig machen wir sie mit fast allem vertraut, was Hund so alles essen kann: von Fleisch über Obst, Gemüse, Yoghurt (von der Ziege), etc. Das bietet sich auch bei den derzeitigen Sommertemperaturen gut an, es belastet nicht so sehr und die Abwechselung nehmen sie gern an. Und, nur um Missverständnissen vorzubeugen: das alles gibt es nicht auf einmal, sondern schön jeden Tag etwas anderes...   

 

Tag 42 03. Juli 2018

Das Wetter ist weiterhin bilderbuchmäßig - der Sommer bleibt. Gut für die Welpen. Sie verbringen jetzt fast den ganzen Tag draußen. Da ist es gut, dass ihre Vertrautheit mit Wasser täglich zunimmt. Jetzt haben sie draußen auch einen richtigen Doggypool, da ist der Badespaß schon etwas größer. Die Zwerge genießen das jetzt in vollen Zügen. Sie planschen zunehmend ausgiebiger, Es ist einfach die helle Freude, da zuzusehen.

 

Tag 41: 02. Juli 2018

Dem Wetter entsprechend, es ist seit vielen Tagen sommerlich heiß, werden die Zwerge jetzt auch mit Wasser vertraut. Alle Retriever haben eine sehr große Affinität zu Wasser, ja, sind geradezu wasserverrückt. Aber irgendwann müssen auch sie erst einmal lernen, dass man Wasser nicht nur trinken kann. Und so patschen die ersten zunächst ganz, ganz vorsichtig mit den kleinen Pfötchen in das Wasser. Dabei handelt es sich übrigens um ein mit Wasser gefülltes Bällebad - Wasserspiegel ca. 2 cm hoch (Ertrinken ausgeschlossen) ...  

 

Tag 40: 01. Juli 2018

Währenddessen gehen die Fortschritte bei der Körperbeherrschung in eigener Sache weiter. So auch beim Krat-zen. Eigentlich eine banal aussehende Geste bei Hunden, will auch das zunächst erlernt werden. Es ist offenbar gar nicht so einfach, sich auf den Po zu setzen und mit einer Hinterpfote zu kratzen. Viele Versuche enden damit, dass die kleinen Protagonisten umfallen, weil es nicht so einfach ist, dabei auch das Gleichgewicht zu halten.   

 

Tag 39: 30. Juni 2018

Draußen haben sie sich jetzt vollständig etabliert. Sogar soweit, dass die ersten mit auf den großen Rasen dürfen. Neugierig, wie sie nunmal sind, versuchten sie dabei sogar, dem Züchter selbst bei den von ihm zeit-gleich durchgeführten Gartenarbeiten zu helfen. Dieser Versuch musste dann allerdings ach kurzer Zeit  abge-brochen werden, da die grundsätzlichen Auffassungen über die Gartengestaltung zu weit voneinander abwichen. 

 

Tag 38: 29. Juni 2018

Heute wurden die Mahlzeiten umgestellt- statt wie bisher fünf - gibt es ab heute nur noch vier Mahlzeiten. Auch das passierte problemlos. Sie machen überhaupt keine Probleme und sind wirklich sehr pflegeleicht. Das Ganze wurde etwas erleichtert, indem es einen Snack zwischendurch gab. Auch das kam gut an, weil es draußen recht warm ist, da benötigen sie eher leichte Kost.

 

Tag 37: 28. Juni 2018

Und wie die Welt da draußen weitergeht! Da ist z.B. das Bällebad. Wie man es aus einem großen skandinavi-schen Möbelhaus kennt. Eine große Hundebox voll mit kleinen Kunststoffbällen. Und voll mit kleinen Hunden. Das ist - zumindest heute - der Hit bei den Welpen. Sie aalen sich inmitten der vielen Bälle und toben darin. Einer ist dann mitten in all den Bällen eingeschlafen.    

 

Tag 36: 27. Juni 2018

Spielen im Grønland! Bei bestem Sonnenwetter und herrlichen Temperaturen genießen sie ihre neue Freiheit. Steckten sie neulich noch neugierig die kleinen Köpfchen ganz vorsichtig aus der Türe, als sie erstmals nach draußen durften, haben sie sich jetzt bereits daran gewöhnt. Sie wissen jetzt: Die Welt geht da draußen weiter, da ist noch viel mehr! Und so spielen sie nach Herzenslust mit ihren neuen Spielzeugen an der frischen Luft. Was ein Glück! 

 

Tag 35: 26. Juni 2018

Wieder 144 Krallen geschnitten. Die Kleinen blühen, wachsen und gedeihen nicht nur gut, das Fell und die Krallen wachsen (fast) wie Unkraut. Da hilft im Falle der Krallen nur die Schere. Und wir Menschen sind am Ende der Aktion regelmäßig fertig mit den Nerven. Jeder der Kleinen hat eigentlich gerade etwas ganz anderes vor und will sich eben deshalb gerade nicht die Krallen kürzen lassen. Am Ende haben wir es aber doch geschafft!   

 

Tag 34: 25. Juni 2018

Nun haben sie auch ihr Grønland! So nennen wir ihr Außengehege auf unserer geräumigen Terrasse. Hier sind sie an der frischen Luft, können ganz nach Belieben im Trockenen spielen, wenn es mal regnet, und ansonsten im Sonnenschein herumtoben. Und warum "Grønland"? Na, weil, wer drinnen ein Småland zum Spielen hat, der hat folgerichtig eben draußen ein Grønland ;-).   

 

Tag 33: 24. Juni 2018

Der allgemeine Trend macht auch vor unseren Welpen nicht halt. Offenbar haben wir ein paar Vegetarier im Rudel. Heute bekamen sie erstmals kleine Tatar-Klöschen zu probieren. Einige waren ganz verrückt danach, konnten gar nicht genug bekommen. Andere widerum mochten nicht, einzelne drehten sogar das Köpfchen weg. Gut für die Fleischfresser, bekamen sie doch die übergebliebenen Klöschen auch noch.  

 

Tag 32: 23. Juni 2018

Trotz aller Spielzeuge, am interessantesten ist es noch immer, was wir Menschen machen. Diese Erfahrung machte die Züchterin jetzt aufs Neue, als sie das Småland wischen wollte, wie sonst auch täglich. Jetzt aber hat sie nicht nur acht stille Beobachter sondern acht aktive Helfer. Allerdings haben diese eine etwas eigene Auffassung vom Saubermachen. Und so dauerte der Vorgang etwas länger, da die Kleinen ständig alles, was sie mit den Schnäuzchen tragen können, hin und her trugen. Meist genau dahin, wo es nach Auffassung der Züchterin nun gerade nicht liegen sollte. Sie war danach ein wenig genervt ...  

 

Tag 31: 22. Juni 2018

Heute lernten sie erstmals Banane kennen. Für die Zwerge vorher mit der Gabel zerdrückt, bekamen sie jeder auf seinen Brei einige kleine Löffel aufgehäuft. Das mochten sie aber! Da ging die Post echt ab. Zuerst aßen sie alle nur die Banane oben ab, ehe sie sich mir dem inzwischen gewohnten Brei abgaben. Sie sind eben unterdes-sen bereits ziemlich schmackopatzig geworden, wissen genau, was schmeckt und was noch besser schmeckt. 

 

Tag 30: 21. Juni 2018

Die Kleinen haben jetzt ein eigenes Klo, das sie nun langsam lernen, zu benutzen - mehr oder weniger. Manch-mal ist es echt erstaunlich, was es heutzutage so alles gibt. Aber wir haben das bereits beim E-Wurf ausprobiert und siehe da, es klappte. Es ist halt so, wie im richtigen Leben: einige lernen es sehr schnell, andere brauchen etwas länger und wieder andere lernen es gar nicht.  

 

Tag 29: 20. Juni 2018

Genau genommen hätte es dafür die nagelneuen Zähnchen nicht wirklich gebraucht, aber bei uns gab es heute erstmals etwas anderes als den bekannten Brei, nämlich passierte Karotten aus kleinen Gläschen. Eltern kennen diesen lecker Brei aus kleinen Gläschen, von einem bekannten deutschen Babynahrungshersteller, der so ähnlich heißt wie "Hipp Hipp Hurra".

 

Tag 28: 19. Juni 2018

Wie aus dem Nichts sind jetzt bei allen die vorderen Zahnreihen da. Die Natur macht keine halben Sachen. Es geht wirklich blitzschnell. Nun, bei wild lebenden Rudeln gibt es halt keinen Brei - wie bei uns. Da brauchen die Welpen sehr zeitig die kompletten und funktionierenden Beißerchen. So ist es also auch bei unseren Zwergen. Und essieht wirklich süß aus, wenn sie die kleinen Schnäuzchen aufreißen und die stecknadelkopfgroßen Zähn-chen hervor lugen. 

 

Tag 27: 18. Juni 2018

Kaum stellte der Verfasser gestern den Vergleich zwischen der Attraktivität der Fußball-WM und unseren Welpen an, wird er auch schon von der Realität bestätigt. Ein derart grottiges Spiel wie gestern kann ja nur jeden Ver-gleich verlieren. Und obwohl unsere Welpen natürlich auch den Vergleich für sich entschieden hätten, wenn die Nationalelf gut gespielt hätte, wünschen wir uns selbstverständlich, dass unsere Jungs schnell wieder in die Spur zurückfinden und wieder Weltmeister werden ... 

 

Tag 26: 17. Juni 2018

Heute beginnt die Fußball-WM für uns in Deutschland. Das ganze Land ist im WM-Fieber. Wir hingegen haben unsere eigene kleine Schau, auf die sich alles konzentriert. Eigentlich zählt der Verfasser dieser Zeilen auch zu den Fußballinteressierten. Aber wenn man ein derartiges Alternativprogramm hat wie wir derzeit, treten alle anderen Belange in den Hintergrund. Im Vordergrund stehen unsere Welpen, und das zu toppen ist auch für eine Fußball-WM nicht möglich.

 

Tag 25: 16. Juni 2018

Und was macht die Mama, unsere NALA? Nun, die NALA findet ganz langsam, aber sicher wieder zur Normalität zurück. Man kann richtig zusehen, wie sie wieder Interesse für ihre normale Umgebung aufnimmt. Die Welpen spielen für sie noch eine sehr große Rolle, wenn sie laut rufen, ist Mama wie ein Torpedo zur Stelle - aber sie interessiert sich auch zunehmend wieder für ihren normalen Tagesablauf. Z.B. will sie jetzt wieder eine ganz normale Runde mit uns gehen (zumindest eine kleine), aber dann zieht es sie natürlich wieder zu ihren Babys. 

 

Tag 24: 15. Juni 2018

Ihr Småland wird immer ein Stück größer. Da sie natürlich noch nicht so gut auf ihren Beinchen zu Fuß sind, ist es zunächst nur ein Teil vom Småland, das sie "bewohnen". Hier steht ihre Welpenbox und dieser Teil, in dem sie spielen, ist mit Vedbeds ausgelegt. Aber von Zeit zu Zeit vergrößern wir dieses Areal, da sie ihre Kreise eben immer größer ziehen. So lange, bis sie in ein paar Tagen das ganze Småland in An-spruch nehmen. 

 

Tag 23: 14. Juni 2018

Immer größer machen jetzt schon alle Welpen ihre niedlichen Äuglein auf. Neugierig sehen sie uns damit an, z.B. ganz intensiv beim Fläschchengeben. Sie suchen den ganz direkten, intensiven Augenkontakt mit uns. Es ist zum Dahinschmelzen. Auch ihre Geschwister nehmen sie jetzt gezielt wahr. Und schon beginnen sie, be-wusst miteinander zu spielen, sie suchen den gegenseitigen Kontakt, und spielen auch schon Packen. 

 

Tag 22: 13. Juni 2018

Jetzt geht alles auf einmal: sehen, hören, laufen! Natürlich nehmen sie sich jetzt gegenseitig wahr und be-ginnen schon richtig zu spielen. Und da geht es dann ganz ähnlich zu wie bei kleinen Kindern im Sandkasten: sie küssten und sie schlugen sich ...  Wir haben momentan natürlich gar keine Zeit zum fernsehen; aber hätten wir sie, würden wir nicht schauen. Weil unser eigenes Welpenprogramm einfach viel, viel besser ist.

 

Tag 21: 12. Juni 2018

Jetzt sind sie ins Småland umgezogen. Sie wissen schon, das Paradies für die Kleinen, nur dass unsere Zwer-ge hier gar nicht abgeholt werden wollen. Småland ist der Großteil unseres Wohnzimmers, das wir für diesen Zweck geräumt haben. Von aufrechten Banden umsäumt haben sie hier ihr eigenes Reich von ca. 4 x 4 Metern Größe, wo sie nach Herzenslust spielen, laufen und raufen können. Ein Reich nur für sie. Ein aufregender Tag!

 

Tag 20: 11. Juni 2018

Schauerlich hallt es neuerdings phasenweise durch unser ansonsten ganz ruhiges Haus: Wir haben Wölfe!

Zunächst fing alles ganz harmlos an, indem einer der Kleinen (Name ist der Redaktion bekannt, wird aber aus Diskretionsgründen nicht abgedruckt) gelegentlich heulte wie ein kleiner Wolf. Seit gestern jedoch lässt das die anderen nicht mehr wirklich kalt, sie stimmen jetzt in den Chor ein, das ganze Rudel heult! Vornehmlich früh morgens und abends, wenn es ans Essen geht. Eine Strophe dauert aber Gottseidank nur etwa 2 - 3 Minuten.

 

Tag 19: 10. Juni 2018

In den letzten Tagen war phasenweise ein wenig Unruhe bei den Zwergen zu bemerken. Natürlich versuchen wir immer, möglichst umgehend herauszubekommen, wo der Schuh drückt, wir fanden aber nichts. Nun wissen wir es: Beim ersten Welpen sind die Zähnchen durchgebrochen. Noch fast mikroskopisch klein, aber gut fühl- und noch besser sichtbar lugen ab sofort 4 kleine Reißzähnchen aus den Kauleisten. Na, dann ist es mit Mamas Milch und Milchbrei bald vorbei, dann muss etwas ordentliches her. 

 

Tag 18: 09. Juni 2018

Jetzt ist das Knurren dran. Sie merken, dass man mit der Stimme und der Art, Töne zu kreieren, auch bewusst etwas machen kann. Instinktiv scheint jedoch zu sein, dass ein tiefes Knurren einen Eindruck auf das Gegenüber bewirkt. Und so knurrt man sich heute gegenseitig an, um das Gegenüber möglichst einzuschüchtern. Sie müssen eben alles ausprobieren, was später klappen soll. Aber es ist schon ein Schauspiel zuzusehen, wie sich knapp 3 Wochen alte Welpen gegenseitig anknurren... 

 

Tag 17: 08. Juni 2018

Kaum kann er laufen, da wird er auch schon übermütig. Solveig-Kristin, die heute Nacht dran war mit Wache schieben, wurde mitten in der Nacht wach durch lautes Klagen eines Welpen: FERRY hatte sich auf den Weg aus der bisher noch offenen Welpenbox gemacht und es etwa 1 Meter weit ins Wohnzimmer geschafft. Da allerdings verließ ihn der Mut. Keine Geschwister da, keine Mama da, keine Menschenmama da, und alles dunkel. Was macht man dann? Lautes Wehklagen und dann wird natürlich geholfen. 

 

Tag 16: 07. Juni 2018

Baby läuft! Der kleine FERRY vollführte heute als erster das, was man mit viel gutem Willen als "Laufen" bezeich- nen kann. Er bewegt sich im Kreuzgang fort, führt die Beinchen unter dem Leib und der kleine Bauch schubbert nicht mehr über den Boden. Natürlich sind das immer nur kurze Sequenzen, dann ist er erschöpft. Und die meis-te andere Zeit "kriecht" er immer noch so durch die Welpenbox, wie seine Geschwister. Aber: Alles fängt einmal klein an.

 

Tag 15: 06. Juni 2018

Heute fiel mir auf, wie einer der Zwerge höchst neugierig sein Köpchen direkt vor dem (offenen) Türchen der Welpenbox hochreckte und sehr genau dort hinaus spekulierte. Es machte mir so ein wenig den Eindruck, dass dort jemand bemerkte, dass die Welt hinter den Seitenwänden der Welpenbox tatsächlich weiter geht. Da ist noch was! Auf jeden Fall werden sie täglich neugieriger und aufmerksamer. 

 

Tag 14: 05. Juni 2018

Auch das Sehen wird mehr: Wenn sie uns im Bereich der Welpenbox sehen, folgen die kleinen Köpchen unseren Bewegungen. Es wird wohl sehr spannend für sie sein zu verfolgen, was da um sie herum so vor sich geht. Man sieht förmlich, wie es in den kleinen Köpfchen rattert, wenn sie verknüpfen. Verknüpfen, was sie sehen, was sie hören und was sie spüren - und natürlich was sie riechen. Sie bauen sich zunehmend ein komplettes Bild ihrer noch kleinen Welt auf.    

 

Tag 13: 04. Juni 2018

Unterdessen lernen die Zwerge ihr Umgebung immer mehr kennen. Sie reagieren immer deutlicher aufeinander und auch auf uns. Berühren sie sich beispielsweise am hinteren Ende des Köpers, dreht sich der Berührte unwillkürlich um. Solche Interaktionen treten immer deutlicher hervor. Sie lernen, dass sie nicht allein sind und nehmen langsam Kurs aufeinander. Es ist einfach faszinierend. 

 

Tag 12: 03. Juni 2018

Die ersten Welpen machten heute die Äuglein auf. Zwischen noch zusammengekniffenen Augenlidern guckten uns kleine, veilchenblaue Augen an. Das sind für uns unsagbar schöne Momente.         Solveig-Kristin stellt sich jetzt jedem Welpen einzeln vor, damit der Welpe nun auch ihr optisches Outfit

ihrer Stimme, die er ja bereits von Geburt an kennt, zuordnen kann.

 

Tag 11: 02. Juni 2018

Wenn wir jetzt mehrmals täglich die Welpenkiste säubern, also die kompletten Einlagen, Vetpeds, etc. ausräumen und neue einlegen, haben wir ernsthafte Probleme: Die Welpies sind jetzt schon so groß, dass sie nicht mehr in unser Körbchen oder in eine Kunststoffwanne passen. Da sie aber irgendwie aus-gelagert werden müssen, kommen sie in eine schöne, warme Styropor-Box. Jetzt kommt das eigent-liche Problem: Sie sind inzwischen so agil und schnell, ein Ameisenhaufen ist nichts dagegen ... .       Da stellen wir laufend neue Rekorde auf im Welpen-Box Grundreinigen.

 

Tag 10: 01. Juni 2018

Die ersten Gehversuche! Man kann natürlich noch nicht behaupten, dass sie gingen. Aber, bewegten sie sich bisher eher wie Eidechsen oder kleine Varane (wobei sie im Unterschied zu diesen jedoch mit ihren Bäuchlein stets über den Boden schubberten), schieben sie jetzt die Beinchen eher unter den Körper und heben sich damit ein wenig vom Boden ab. Es dauert jetzt nicht mehr lang, dann ist vor ihnen nichts mehr sicher.

 

Tag 9: 31. Mai 2018

Sie finden sich jetzt immer besser in ihrer Welpenbox zurecht. Dem entsprechend kennen sie sich da jetzt gut aus, wissen, wo was liegt und realisieren, dass auch noch andere Welpen da sind (sie können ja noch nicht sehen oder hören). In der Folge reagieren sie zunehmend aufeinander. Man kann es noch nicht spielen nennen, aber sie suchen einander und kontaktieren.  

 

Tag 8: 30. Mai 2018

Mein Gott - wie schnell alles geht. Die Kleinen sind nun schon eine Woche alt und sie wachsen wie im Zeitraffer.

Heute haben bereits die ersten ihr Gewicht verdoppelt. Auch das an sich sehr schöne Maiwetter geht an ihnen nicht spurlos vorbei. In der schwülwarmen Luft mit Temperaturen von bis zu 33°C verdunsten sie mehr Flüssig-keit. Das können sie nicht über NALA kompensieren, soviel Milch hat sie dann doch nicht. Also füttern wir ein wenig mit dem Fläschchen zu. Ganz am Rande: sie mit dem Fläschchen zu füttern ist für uns ein Heidenspaß!

 

Tag 7: 29. Mai 2018

NALA verlässt jetzt immer öfter ihre Welpenbox, um auch einmal auf dem Teppich vor der Wurfbox   ein entspannteres Schläfchen zu halten; ich glaube, sie kann sich jetzt auch wieder ein Leben ohne   die kleinen Quälgeister vorstellen - wenn auch nur für kurze Phasen. Auch bei uns setzt langsam die Routine ein. Für uns sind die Tage weiterhin spannend, aber die Handgriffe sitzen jetzt besser, man weiß nun eher, was man zu tun hat. Alles läuft wie am Schnürchen.

 

Tag 6: 28. Mai 2018

Das erste Mal Krallenschneiden! 144 Krallen, die nicht länger als etwa 2 mm sind. Und natürlich hält keiner der Welpen still! Es kitzelt wahrscheinlich, stillhalten ist ohnehin nicht ihre Stärke und möglicherweise ist der eine oder die andere auch ein wenig renitent. Egal, da muss man durch. Und unsere Solveig-Christin hat das Durch-setzungsvermögen, die Geduld und auch die mentale Stärke - sie setzte sich am Ende gegen die Kleinen durch.

 

Tag 5: 27. Mai 2018

"Biotonus Test" nennt man das heutzutage im Neusprech. Da werden die Welpen bereits kurz nach der Geburt beobachtet und besonders deutlich sichtbare Verhaltensweisen notiert. In bestimmten Zeitab-ständen wiederholt man das und insgesamt ergibt sich daraus eine Charakterisierung der Persönlich-keit des heranwachsenden Hundes. Wir machen das mit unseren Welpen bereits von jeher, nennen das aber nicht so hochtrabend. So machen wir uns ein sehr genaues Bild von unseren Welpen, das gehört für uns einfach dazu.    

 

Tag 4: 26. Mai 2018

Heute kann man die bereits fortschreitende Pigmentierung der Welpen beobachten. Die kleinen Ballen unter den Pfötchen, die Schnäuzchen und der Kajalbereich um die Äuglein - alles wechselt jetzt von rosa zu braun. Es ist sehr eindrucksvoll, das zu beobachten. NALA verließ heute auch erstmals die Welpen-Box. Aber nur für wenige Minuten und sie blieb auch stets in der Nähe der Box. ARAMIS darf jetzt übrigens gelegentlich an die Box heran, LUNA immer noch nicht - Zickenkrieg halt. 

 

Tag 3: 25. Mai 2018

Das Leben der kleinen Familie beginnt sich zu normalisieren. NALA hält sich wirklich großartig, die Kleinen halten ihre Mama gnadenlos auf Trab, aber sie ist immer aufmerksam. Wie sie das bei ihrem Schlafdefizit hinbekommt, ist uns ein Rätsel. Wir haben bereits deutliche Augenringe - NALA hingegen sieht großartig aus. Sie steckt die Strapazen sehr gut weg. Allerdings bekommen alle auch die beste Pflege (das ist halt unser Job).

 

Tag 2: 24. Mai 2018

Die Welpen sehen prächtig aus. Sie haben sich von den Strapazen der Geburt erholt, wirken irgendwie geglättet, das Fell ist trocken und sie sehen großartig aus! Sie sind erstaunlich agil, kriechen quer durch die ganze Welpen-Box und haben immer Hunger. Da tut einem die junge Mutter schon gelegent-lich etwas leid. Aber die hält sich wacker, säugt die Kleinen unermüdlich, passt auf alle ständig auf und schläft selbst nur selten. Sie selbst sieht jetzt auch sehr glücklich aus, sehr müde aber glücklich! Die Welpen-Box verlässt sie nur wenn sie selbst ganz dringend einmal vor die Tür muss, kehrt aber sofort um und legt sich wieder zu ihren Kleinen. Es ist eine sehr anspruchsvolle Aufgabe für eine junge Hün-din, wie beim ersten Wurf auf 8 Welpen aufzupassen - es geht zu wie auf einem Ameisenhaufen.

Für uns selbst haben nun die "ganz kurzen Nächte" begonnen. Im Schichtdienst ist stets jemand von uns bei den Welpen. Nachts gönnt sich nur jeweils einer einen kurzen Schlaf für wenige Stunden, der jeweils andere schiebt Wache.

 

Tag 1: 23. Mai 2018 - Danksagung an alle Beteiligten

An dieser Stelle möchten wir uns für die großartige veterinärärztliche Betreuung durch das Team der Tierarztpraxis Dr. Barz bedanken. Wir hatten immer das Gefühl, rundum sehr gut betreut zu sein (vor allem die Hunde).

 

Großartig auch das Verhalten von LUNA und ARAMIS. Diese Zeit ist nicht einfach für sie. Aus ihrer Sicht werden sie beim ganzen Aufwand, der seit Monaten um NALA und jetzt auch noch um die Welpen getrieben wird, ziemlich vernachlässigt. Natürlich geben wir uns alle Mühe uns nebenher auch beson-ders um LUNA und ARAMIS zu kümmern, aber ganz ausgleichen kann man es aus Zeitgründen nicht. So wirken sie manchmal schon etwas zurückgezogen, aber ernsthaft beschwert haben sie sich bisher nicht.

 

Überdies ließ NALA die beiden - anders als damals LUNA -  auch bei ihrer zweiten Geburt nicht sehr nah ran. Sie durften lediglich aus der Enfernung zusehen. Mal sehen wie sich das weiter entwickelt ...

 

23. Mai 2018 - Der Tag / die Nacht

An Schlaf war für uns natürlich nur noch wenig zu denken, der Tierarzt war bereits nach dem 2. Welpen gegangen. Er war sich sicher, dass alles Weitere gut gehen würde. Für uns andere endete die große Anspannung erst um 23.45 Uhr, als wir feststellen durften, dass auch der letzte Welpe wohlbehalten auf der Welt war.

Also: Alles bestens, Mutter und Welpen wohl auf, alles sehr anstrengend, aber alles auch sehr erfolgreich! Jetzt erst waren wir vollends glücklich! Von nun an hielten die Kleinen die ganze Familie auf Trab. Alles war neu für diese kleine, neue, große Familie.

 

23. Mai 2018 - Die Geburt

NALA wartet bis zum späten Nachmittag des 23. Mai mit wirklich erstaunlicher Gelassenheit. Gelassen ist aber nur sie, wir schreiben doch bereits den 65. Trächtigkeitstag, erwartet hatten wir es für den 63. Tag! Aber für NALA sollte es halt genau dieser Tag sein. Um 19.10 Uhr gebar sie den ersten Welpen. In der Zeit bis 23:45 Uhr schenkte sie dann 4 Prinzen und 4 Prinzessinen das Leben. Alle wohl auf, alle gesund. Alles super. Einfach wunderbar!