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Die Brücke des Regenbogens
Es gibt eine Brücke, die den Himmel und die Erde verbindet. Wegen ihrer vielen schönen Farben nennt man sie die "Brücke des Regenbogens".
Ist nun ein geliebtes Tier auf der Erde für immer eingeschlafen, so geht es über diese Brücke. Dort ist ein wunderschöner Ort. Er liegt in einem Land mit Wiesen, Hügeln
und saftigem, grünem Gras. Es gibt immer genug zu fressen und zu trinken, und es ist schönes, warmes Frühlingswetter. Die alten und kranken Tiere
sind wieder jung und gesund. Und sie alle spielen den ganzen Tag zusammen.
Es gibt nur eine Sache, die sie vermissen: Sie sind nicht mit ihren Menschen zusammen, die sie auf der Erde so geliebt haben. So laufen und spielen sie jeden Tag zusammen, bis eines Tages
plötzlich eines von ihnen
innehält und aufsieht: Die Nase bebt, die Ohren stellen sich auf, und die Augen werden ganz groß! Plötzlich rennt es aus der Gruppe heraus und fliegt über das grüne Gras. Die Füße tragen es schneller
und schneller.
Es hat Dich gesehen. Und wenn Du und Dein spezieller Freund sich treffen, nimmst Du ihn in Deine Arme und hältst ihn fest. Dein Gesicht wird geküsst, wieder und wieder, und Du schaust endlich wieder in die Augen Deines geliebten Tieres, das so lange aus Deinem Leben verschwunden war, aber nie aus Deinem Herzen.
Dann überschreitet Ihr gemeinsam die Brücke des Regenbogens, und Ihr werdet nie wieder getrennt sein...
(Autor des Originals unbekannt)
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Mozart
Carlos von der Kroppeloh
* 13.04.1995
† 08.06.2006
In der Zeit vor 1995 - wir hatten noch keinen Hund - wurden wir uns im Familienrat einig: Jeder von uns wünschte sich einen Hund. Und jeder hatte seine eigene Begründung:
- die Kinder sollten einen Spielkameraden haben, dem wir die Kinder bedenkenlos anvertrauen konnten,
- Imke wünschte sich eine gewisse Sicherheit wegen unserer Wohnlage direkt am Waldrand,
- Uwe D. suchte einen vierbeinigen Freund, der seine Liebe zur Natur teilte und ihn darüber hinaus sanft zwang, dieser Liebe auch regelmäßig nachzukommen.
Im Sommer 1995 zog dann unser erster Golden Retriever Carlos von der Kroppeloh, genannt MOZART, mit 8 Wochen bei uns ein. Das kleine Wollknäuel eroberte unsere Herzen im Sturm und war uns im Laufe der nächsten Jahre ein treuer Gefährte. Er war immer gut gelaunt, erfüllte das oben angeführte Anforderungsprofil mit Bravour, und hatte darüber hinaus auf dem Trainingsplatz viel Freude an der Dummyarbeit.
Leider erkrankte unser Mozart im Mai 2006 so schwer, dass alle tierärztlichen Bemühungen vergebens waren. Am 08. Juni 2006 mussten wir unseren geliebten Goldie schweren Herzens über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Es war für uns ein schmerzlicher Verlust und wir waren unendlich traurig.
Mozart wird für immer unvergessen bleiben und wir sind dankbar, so viele Jahre gemeinsam mit diesem außergewöhnlichen Golden Retriever verbringen zu dürfen.
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CHIARA war eigentlich immer die "Chefin im Ring". Wo immer sie bei anderen Hunden oder Rudeln auftauchte, bestach sie durch große Souveränität und hatte auf eine sehr sanfte, würdevolle Art schnell alles unter Kontrolle. Ihr ausgeprägtes Selbstbewusstsein führte zusammen mit großer Klugheit dazu, dass sie sehr schnell lernte. In ihrer überlegenen Art setzte sie dabei ihre Macht gegenüber anderen Artgenossen stets zurückhaltend ein, jeder bekam ihren Willen quasi in homöopathischen Dosen mitgeteilt: meistens sehr sanft, bei Radaubrüdern konnte sie aber auch sehr nachdrücklich werden.
Als wir CHIARA als Welpen bekamen, lasen wir auf der Homepage ihres Vaters, er sei "stoisch"; wir konnten das zunächst nicht einordnen. Bereits nach wenigen, zauberhaften Jahren mit CHIARA wussten wir das durchaus nachzuvollziehen: Eigentlich machte sie fast unbeirrbar, was sie selbst wollte. Gott sei dank war das fast immer auch das, was wir wollten ...
Da sie aber auch alle anderen retrievertypischen Eigenschaften im Übermaß besaß, einschließlich eines überschäumenden Temperaments, zog sie praktisch jeden sehr schnell in ihren Bann. CHIARA legte mit Bravour mehrere Prüfungen ab und fühlte sich auf dem Ausbildungsplatz sehr wohl. Hier entwickelte sie eine fast kindliche Freude am Lernen und es war der pure Spaß, mit ihr zu arbeiten.
Fast erübrigt es sich zu erwähnen, dass wir fast alles, was wir über Retrieverarbeit wissen, von und durch CHIARA erfuhren. Es ist nicht einfach, eine sehr intelligente Hündin mit ausgeprägtem Alphawesen zu erziehen. Was sie nicht will,will sie eben nicht! Und so waren wir auf dem Ausbildungplatz oft gezwungen, besondere Kniffe und Tricks anzuwenden. Aber es lohnte sich, und wie. Nicht nur sie lernte viel, auch wir mussten häufig Überstunden machen. Wir sind sehr glücklich, dass wir sie in unserer Familie haben durften.
Am 04. September 2015 mussten wir unsere geliebte CHIARA über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Man kann sich leider nicht aussuchen, wann die Zeit gekommen ist. Für CHIARA kam sie viel zu früh und nach kurzer, intensiver Krankheit mussten wir letztlich alle Hoffnung aufgeben. Aber sicher hat sie bei ihrem eindrucksvollen Verhalten und großartigen Charakter bereits auf der großen Spielwiese auf der anderen Seite des Regenbogens das gesamte Rudel im Griff und alle dort freuen sich, sie jetzt bei sich zu haben.
CHIARA, wir sehen uns eines Tages wieder!